Werner K. Rey

Schweizer Finanzier und Unternehmer

* 6. Oktober 1943 Zürich

Herkunft

Werner Kurt Rey wurde am 6. Okt. 1943 als Sohn eines Arztes in Zürich geboren.

Ausbildung

Nach Angaben des SPIEGEL (19/1991) wollte R. ursprünglich wie sein Vater Arzt werden, fiel aber bei der Aufnahmeprüfung zur höheren Schule durch und änderte daraufhin seine Berufsziele. In dem privaten Züricher Bankhaus Rüd, Blass & Co. absolvierte er eine Banklehre, die er als einer der Besten seines Lehrgangs abschloss. Später betrieb er jahrelang private Sprachstudien.

Wirken

1963/1964 arbeitete R. als Angestellter in einem Londoner Unternehmen, anschließend war er Mitarbeiter verschiedener internationaler Firmen in Genf, insbesondere bei dem umstrittenen Investment-Konzern IOS, bei dem er sich vom einfachen Bankkaufmann bis zum stellv. Direktor hocharbeitete. 1969 verließ er den IOS-Konzern wieder und machte sich als Finanz- und Unternehmensberater selbstständig (bis 1975). Zeitweise war er auch Direktionsmitglied einer internationalen Bank.

1976 sorgte der damals noch völlig unbekannte R. für Schlagzeilen, als er - allerdings mit Unterstützung unzufriedener Aktionäre aus der Gründerfamilie - über die Börse die Aktienmehrheit des Schweizer Schuhkonzerns Bally erwarb, der damals unter einer sehr konservativen Führung in erhebliche Schwierigkeiten geraten war. R. setzte dabei auch die von ihm erworbene, bis dahin passive Züricher Syndikats ...